Die Befristeten

von Elias Canetti

 

Eine Gesellschaft hat die Angst vor dem Tod abgeschafft, indem sie jedem Menschen bei der Geburt ein gewisses Kapital an Lebenszeit zuteilt - Das Kind Zehn wird an seinem 10. Geburtstag, Herr Achtundachtizig an seinem 88. sterben.

Damit kann sich jeder sein Leben nach Belieben einteilen, es gibt keine Morde mehr, der soziale Status ist durch das staatlich verordnete Sterbedatum unwiderruflich geregelt. Einzige Bedingung: Wie alt man jetzt gerade ist, darf man unter gar keinen Umständen verraten, die "Befristeten" leben vereinzelt und dürfen sich einander nicht anvertrauen.

Bit ein Herr Fünfzig dieses System in Frage stellt und eine revolutionäre Entdeckung macht...


Nobelpreisträger Elias Canetti, der den Tod als Erzfeind betrachtet hat, bezeichnet DIE BEFRISTETEN als ein zentrales Werk seines Schaffens.

eine Produktion des Theater Spielraum


Regie: Nicole Metzger und Peter Pausz

mit: Christian Kohlhofer, Matthias Messner, Stephanie-Christin Schneider, Sabrina Rupp

Bühne: Matthias Krische

Kostüm: Pebelle


Rollen: Kind 70, Kind 10, Kapselan

Jänner - Februar 2011

(c) foto palffy

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